Meine Liebsten,
jetzt sind schon wieder die ersten 14 Tage in Indien herum und wir haben sehr sehr viel erlebt. Am 2th habe ich Alina vom Flughafen abgeholt und in die Arme geschlossen. Es ist wirklich toll sie bei mir zu haben und trotz Ihrer anstrengenden Anreise haben wir stundenlang aneinander angestrahlt, was sich bis zum heutigen Tage gehalten hat.
Mit einem Taxi sind wir direkt ins Ashram gefahren und sind dort bis vorgestern geblieben. Es war eine unglaubliche Erfahrung, aber auch sehr kräftezerrend. Der Tagesablauf hat um 5:20 begonnen. Das komplette Ashram wurde durch eine Glocke geweckt und wer nicht aufgewacht ist wurde persönlich von Ashram-Team geweckt=) Danach 1,5 Stunden Meditation und Satsang (gesungenen Prädigten für die Hinddhuismus Götter und Gurus), danach 2 Stunden Yoga, danach Lunch, Kharma-Yoga (Arbeiten im Ashram um positives Kharma zu erlangen), danach freie Zeit (dringender Mittagsschlaf), danach Lehrstunden (Vorträge), danach 2 Stunden Yoga und danach Dinner und danach wieder Satsang und Meditation und um 22.30 gingen die Lichter aus. Also im Nachhinein konnten Alina und ich sagen, dass uns Yoga unglaublich gut gefallen hat, ebenso die Meditation und das köstliche Essen nicht zu vergessen (Dabei saß man übrigens auf dem Boden und aß nur mit der rechten Hand, die linke wird als dreckige Hand empfunden, da die Inder diese normalerweise für den Toilettengang verwenden/ Probiert mal aus nur mit der rechten Hand zu essen, dass ist gar nicht so einfach). Das restliche Programm hat uns eher etwas gestresst und da man kaum Freizeit hatte frustriert. Aber es war eine unglaublich neue Erfahrung und wir können stolz sein, diese so lange durchgehlten zu haben. Die meisten reisen gleich wieder ab=)...
Als wir dann das Ashram verlassen haben, war es definitiv Zeit und alle hatten ein rießiges Freiheitsgefühl=) Wir reisen erstmal mit Jerad herum. Er ist ein Yogalehrer aus Kanada, sodass wir sowohl eine Verbesserung in unserem Englisch als auch weiterhin Yogastunden haben. Perfekt und dazu sind wir ein super 3Team=). Die erste Nacht in Freiheit haben wir in der Stadt Tivandrum verbracht und seit gestern sind wir nun in der Küstenstadt Varkala. Hier darf man mal Tourist sein und auch mit Bikini am Strand liegen und sowohl seine Schultern und Knie zeigen, was sonst strengsten als ungehobelt betrachtet wird. Übrigens sind wir auch das erste mal mit einem Indischen Zug gefahren, der total überfüllt war. Hatschi saß sogar auf der Gepäckablage, was total normal ist. Ich musste stehen=)Im Allgemeinen Hatschi und ich und Jerad werden jetzt noch etwas Indien erkunden und uns treiben lassen. Die Kultur ist extrem und spannend. Und es geht uns gut...
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