India

Tamil Nadu

Die letzten Tage in Indien vergingen wie im Flug und das erste Mal auf meiner Reise bin ich vollkommen ohne Begleitung gereist. Da ich allerdings ein 100oseitiges Buch im Schlepptau hatte, habe ich die ruhigen Minuten mal mit Lesen verbracht. Buchtipp: Shantaram (Spielt in Indien und wurde von dem Autor wahr erlebt.) Nachdem mein Hatschi und Jerad andere Wege eingeschlagen haben, ging es für mich in den Bereich des Saates Tamil Nadu in Indien. Erst ging es in die unglaublich dreckige und verarmte Stadt Madurei, in dem man nur hinfahren sollte, um sich einen der bekanntesten Tempel anzusehen. Und es hat sich gelohnt, denn er war wirklich der farbenfrohste Tempel, den ich bisher gesehen habe. Allerdings war das Hotel dafür schrecklich, denn am nächsten Morgen musste ich feststellen, dass ich mein Hotelzimmer nicht alleine bewohnt habe. Eine Maus hat über die Nacht das Hotelzimmer verdreckt. !Das ist Indien! Als ich es am nächsten Morgen gemeldet habe, sagte man mir, dass das Problem bekannt sei....haha. Na dann!!!Außerdem habe ich eine Indderin im Bus kennengelernt, die grade von Ihrem brutalen Mann davongelaufen ist und nun nicht weiß, was sie machen soll, da 1. Ihr Bruder sehr viel Geld für Ihre Hochzeit bezahlt hatte, 2. Scheidungen eigentlich nicht möglich sind, 3. Sie schon relativ alt ist und nicht noch einmal die Chance einer Ehe bekommen wird und so auch keine Kinder. Auch das ist Indien! Es ging weiter nach Poducherry einer französichen Stadt an der Küste. Das Hotlezimmer war wesentlich besser und ich habe den perfekten Cafe genossen, sowi die Crepes. Doch auch hier bin ich nur kurz geblieben, denn ich wollte weiter in die Touristenstadt Mamallapuram. Hier habe ich Freundschaft mit dem sehr untypischen Inder Bambu geschlossen und bin die letzten Tage hängen geblieben. Bambu ist einer der wenigen, der sich von seiner Frau getrennt hat (freunschaftlich), da er sie nicht liebt. Sie darf weiterhin mit den Kindern bei Ihren Eltern leben, hat einen Freund und er führt ein eigenes Leben. Er besucht seine Familie oft und bezahlt für Sie. Aber er war ein wirklich sehr sehr Modernen Indern, der über die alten Sitten der Indern gelacht hat!!!Er meinte, dass Indien sich immer mehr und mehr an das "westliche" Leben anpasst. Ich bin gespannt und werde die Veränderungen verfolgen. Aber ich hoffe, dass es sich nicht zu sehr verändert, denn auch wenn man manche Sitten der Indern nur schwer verstehen kann, ist Indien eine ganz eigene Kultur, die funktioniert und lebt. Sie ist vielseitig, interessant und ganz anders als alles andere ...nun bin ich in Chennai und fliege heute Abend nach Thailand. Dort werde ich auf meine Eltern treffen und einen gemeinsamen Familienurlaub verbringen. ich freue mich schon sehr auf Euch. Etwas Heimat kommt zu mir=)

 

Und übrigens meine nächsten Pläne für die Zukunft sind geschmiedet. Nach Thailand wird es zurück nach Australien gehen. Dies wird kurz vor Silvester geschehen. Dort werde ich erstmal in Perth leben. Das Travell and Work Visa ist bezahlt und somit wird eine Zeit des Arbeitens auf mich zukommen. Das Travellbudget muss aufgestockt werden. Ich werde nicht alleine sein, denn mein liebstes Hatschi hat den mutigen Entschluss gefasst, mit mir zu kommen. Wir beide werden uns also zusammen eine wundervolle Zeit in Australien machen mit dem Schwerpunkt Arbeiten und Australien zu geniessen. Das wird wohl paar Monate so gehen und dann schauen wir mal weiter...Ich denke an Asien!!Hatschi auch auf dich freue ich mich rießig. "Wake up to a great day- every single day". Kuss

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Kerala

Eines kann ich Euch sagen, es ist nicht einfach in Indien WLAN zu finden, nun endlich kann ich mal ein neues Update machen. Die letzten beiden Wochen haben meine Freundin Hatschi, der Kanadier Jerad und ich viel erlebt. Da wir eher wenig Zeit in Indien haben, sind wir wie im Sturm gereist. Es ging von dem netten Strandstädtchen weiter nach Kollam, eine Stadt, die mit als bester Ausgangspunkt für die Backwaters gilt. Dort haben wir dann auch eine ganztägige Tour zwischen den winzigen Kanälen gemacht- traumhaft. Ebenso das Essen in eine kleinen Dorf, wo man noch die Menschen in den Backwaters die Wäsche waschen gesehen hat. Es ging weiter in einen Nationalpark, wo wir eine Tour über 29 Kilometer geacht haben, um Elefanten und Tiger zu treffen. Lieder erfolglos. Dafür ging es dann weiter in eine Bergstadt, in der ich endlich die Chance bekommen habe auf dem Rücken eines Elefanten zu reiten. Es war eher unbequem und holbrig, auch wenn die Tiere selbst wunderschön sind. Nach diesen Erlebnis bin ich nun ganz verrückt nach Elefanten. Wir haben ebenso frische Schockolade und Tee genossen. In den nächsten Tagen haben wir die Bergstadt Ooty besucht. Es war dort oben richtig kalt, sodass man mit mehreren Decken schlafen musste. Um in die Stadt zu gelangen, musste wir eine Nacht vorher gegen 3 Uhr nachts aufstehen, um Tickets für den alten und sehr begehrten Zug zu bekommen. Es hat sich gelohnt und es war mit das schönste Erlebnis. Wir sind über alte Brücken gefahren, haben viele Tunnel durchquert und hatten spektakuläre Aussichten. In Ooty haben wir uns dann von unserem Jerad getrennt. Er wird jetzt weiter in den Norden reisen. Wir sind weiter in die Stadt Kochi, einen typischen Touristenstädtchen. Hier haben Hatschi und ich uns ein nettes Hotel gegönnt, unsere Zweisamkeit  und den letzten Tag genossen. Für Hatschi geht es jetzt erstmal zurück nach Deutschland, ABER Sie wird in einem Monat in Australien zu Silvester erneut auf mich treffen. Ich kann es kaum erwarten, denn Hatschi ich habe die Zeit mit dir sehr genossen und freue mich auf mehr=)

Nun habe ich noch 8 Tage Indien vor mir. Aber eines kann ich schon mal sagen, ich habe mich in das Land verliebt und muss unbedingt in meinem Leben ganz Indien sehen und nicht nur den Süden. Ich werde zurück kommen. Das Essen ist himmlisch, besonders die Brote. Die Chais machen süchtig und die Menschen und Kultur sind einfach einmalig und man braucht länger als einen Monat, um sie zu ergründen. ich genieße....

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Tivandrum-Ashram

Meine Liebsten,

jetzt sind schon wieder die ersten 14 Tage in Indien herum und wir haben sehr sehr viel erlebt. Am 2th habe ich Alina vom Flughafen abgeholt und in die Arme geschlossen. Es ist wirklich toll sie bei mir zu haben und trotz Ihrer anstrengenden Anreise haben wir stundenlang aneinander angestrahlt, was sich bis zum heutigen Tage gehalten hat.

Mit einem Taxi sind wir direkt ins Ashram gefahren und sind dort bis vorgestern geblieben. Es war eine unglaubliche Erfahrung, aber auch sehr kräftezerrend. Der Tagesablauf hat um 5:20 begonnen. Das komplette Ashram wurde durch eine Glocke geweckt und wer nicht aufgewacht ist wurde persönlich von Ashram-Team geweckt=) Danach 1,5 Stunden Meditation und Satsang (gesungenen Prädigten für die Hinddhuismus Götter und Gurus), danach 2 Stunden Yoga, danach Lunch, Kharma-Yoga (Arbeiten im Ashram um positives Kharma zu erlangen), danach freie Zeit (dringender Mittagsschlaf), danach Lehrstunden (Vorträge), danach 2 Stunden Yoga und danach Dinner und danach wieder Satsang und Meditation und um 22.30 gingen die Lichter aus. Also im Nachhinein konnten Alina und ich sagen, dass uns Yoga unglaublich gut gefallen hat, ebenso die Meditation und das köstliche Essen nicht zu vergessen (Dabei saß man übrigens auf dem Boden und aß nur mit der rechten Hand, die linke wird als dreckige Hand empfunden, da die Inder diese normalerweise für den Toilettengang verwenden/ Probiert mal aus nur mit der rechten Hand zu essen, dass ist gar nicht so einfach). Das restliche Programm hat uns eher etwas gestresst und da man kaum Freizeit hatte frustriert. Aber es war eine unglaublich neue Erfahrung und wir können stolz sein, diese so lange durchgehlten zu haben. Die meisten reisen gleich wieder ab=)...

Als wir dann das Ashram verlassen haben, war es definitiv Zeit und alle hatten ein rießiges Freiheitsgefühl=) Wir reisen erstmal mit Jerad herum. Er ist ein Yogalehrer aus Kanada, sodass wir sowohl eine Verbesserung in unserem Englisch als auch weiterhin Yogastunden haben. Perfekt und dazu sind wir ein super 3Team=). Die erste Nacht in Freiheit haben wir in der Stadt Tivandrum verbracht und seit gestern sind wir nun in der Küstenstadt Varkala. Hier darf man mal Tourist sein und auch mit Bikini am Strand liegen und sowohl seine Schultern und Knie zeigen, was sonst strengsten als ungehobelt betrachtet wird.  Übrigens sind wir auch das erste mal mit einem Indischen Zug gefahren, der total überfüllt war. Hatschi saß sogar auf der Gepäckablage, was total normal ist. Ich musste stehen=)Im Allgemeinen Hatschi und ich und Jerad werden jetzt noch etwas Indien erkunden und uns treiben lassen. Die Kultur ist extrem und spannend. Und es geht uns gut...

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Indien

Meine Lieben

nun sitze ich am Flughafen von Singapur und warte auf meinen Weiterflug nach Indien. Dort werde ich dann schon bald mein liebstes Hatschi in die Arme schließen. Wir werden dann gemeinsam vier Wochen in einem Ashram in der Nähe von Kerala verbringen. Vier Wochen lang gegen 4 Uhr morgens aufstehen, meditieren, Yoga, Schonkost und das Ashram bis auf einen Tag in der Woche nicht verlassen. Ich bin mir sicher, dass es eine absolut interessante Erfahrung wird. Vielleicht bin ich ja danach ewas weiser=)

Nur eines vorweg, wundert euch also nicht, wenn ich über die nächsten vier Wochen nicht auf Emails antworte, Geburtstage vergesse oder auf sontigen Wegen eher unkommunikativ bin. Vermutlich habe ich kein Internet!Ich denke an Euch

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