Malaysia

Nach den Tagen voller Wanderunge und Aktivitäten ging es zurück in die Großstädte von Malaysia. Zunächst fuhren wir die kompletten Berge von Cameron Highland herab, um Penang zu erreichen. Penang ist eigentlich eine Insel an der Westküste von Malaysia, die aber über einer Brücke (eine der längsten der Welt) und per Fähre erreichbar ist. Penang ist zugleich die Touristhochburg von Malaysia und hat das beste Essen in ganz Malaysia zu bieten (laut Lonely Planet). Untergekommen sind wir in einem schäbigen Hostel, aber mit einem sehr freundlichen Office. Wir haben in Penang den kleinsten National Park der Welt erkundet und die Food Courts belagert. Doch nach zwei Tagen ging es schon weiter nach Kuala Lumpur, der Hauptstadt von Malaysia. Es wurde deutlich, dass die Regensaison bald eintrifft, denn ab Mittag hat es stets geschüttet! Dennoch hielt es uns nicht vom Erkunden der Stadt ab. Wir haben einen der wenigen Höhlen- Tempel besucht, den man nur über unzählige Stufen erreichen konnte, wie immer gab es ein buntes Chinatown mit leckerem Tee und ein noch bunteres Little India. Auch hier haben wir täglich mehr als drei Mal gut gegessen und die einheimischen Gerichte probiert. (Übrigens mittlerweile bin ich sehr gut im "Scharf-Essen", was kein wunder ist, denn selbst wenn man hier Nicht-Scharf bestellt, ist es scharf=). Die Zeit mit den beiden Männern verging echt schnell und war sehr harmonisch. Bis auf einmal als wir uns verloren haben=) Die Jungs haben schon die Videobänder eines Geschäftes angeschaut, weil Sie dachten ich wäre verloren gegangen und ich habe die Höhlen der Tempel durchstöbert, um Sie zu finden! Im Nachhinein eine sehr lustige Geschichte über die wir lange gelacht haben. Malaysia war großartig und ich komme auf jeden Fall zurück!

Von Melaka ging es dann weiter per Bus nach Jerantut. Durch das kommende Wochenende und einem wichtigen Islamischen Feiertag ware es leider nicht ganz so einfach einen passenden Bus zu erwischen, deshalb waren wir den kompletten Tag unterwegs, mussten einen Umweg nach Kuala Lumpur machen und kamen erst gegen Abend in Jerantut an. Diese Stadt ist der Ausganspunkt, um am nächsten Tag weiter in den National Park, Taman Negara, zu reisen. In diesem National Park kann man hervorragend in den Dschungelwäldern wandern und den Regenwald erforschen. Am nächsten Morgen gind es früh weiter zum Park. Der Weg dorthin war bezaubernd, denn wir fuhren mit einem kleinen Holzboot 3 Stunden einen Fluss entlang (Einmaliges Erlebnis, teilweise mit Tieren am Flussbett). In Taman Negara liefen wir dann einen Track und verbrachten einen Nacht. Nach Taman Negara ging es dann weiter zu den Cameron Highland. In diesem Gebiet wird überwiegend Tee und Erdbeeren angebaut, außerdem kann man wieder hervorragend wandern und Malaysia erkunden. In der Zeit in Taman Negara waren wir mit einer großen Gruppe Franzosen zusammen und ich habe zum ersten Mal das chinesische Gericht (Hot Pot) probiert. Das ist quasi Raklet nur in Chinesisch mit einer Suppe, in der man verschieden Lebensmittel garen kann. Das war ein leckeres und tolles Erlebnis. Außerdem bekommt man in den Cameron Highland  den frischesten und leckersten Erdbeersaft. Heute geht es weiter nach Penang. Momentan reise ich mit Koen (einem Holländer, den ich auf Java getroffen habe) und Alexandre aus Frankreich, der sich mir in Melaka angeschlossen hat. Es bringt immer sehr viel spaß mit so gemischten Gruppen zu reisen=). Ich bin glücklich und zurfrieden...und freue mich auf Indien, wo ich mein Hatschi in die Arme schließen werde.

Am Sonntag ging es dann weiter von Singapur nach Malaysia. Erst mit dem Localbus zur Grenze plus neuen Stempel in meinem Reisepass und dann Umsteigen in einen anderen Bus zur ersten Stadt Melaka. Singapur hat ungefähr 30 Millionen Einwohner, die auf die zwei Halbinseln verteilt leben. Sie bestehen aus einem Großteil von Malaien und Chinesen. Die Amtssprache ist Malaiisch, doch ebenso spielt englisch eine große Rolle. Die Bevölkerung bekennt sich zu dem Islam und jeder in Malaysia Geborene ist automatisch Muslim. Das Austreten dauert lange und ist kompliziert...

Melaka ist eine sehr kleine Stadt, aber perfekt für einen ersten Eindruck. Ich habe Unterkunft in einer liebevollen Guesthouse bekommen und mich sehr wohl gefüht. Doch heute geht es weiter in die Mitte von Malaysia, um den Junglepart zu erkunden. Drückt mir die Daumen, dass das Wetter stabil bleibt, denn es steht kurz vor der Regensaison und bei Überflutung ist das Belaufen der Tracks unmöglich. Nach dem Jungle Part genannt Taman Negara, geht es weiter in die Hauptstadt Kuala Lumpor...

Mir geht es hervorragend, die Kamera wird nich mehr aus der Hand gelegt und ich habe das Gefühl viele kennen mein Gesicht nur noch mit der Kamera vor der Nase. Die Investition hat sich gelohnt!!!Kuss